VERHALTENSTHERAPIE
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,
leben muss man es aber vorwärts.
(Søren Kierkegaard)
Eine besondere Stärke der Verhaltenstherapie liegt meines Erachtens darin, dass sie schwerpunktmäßig am aktuellen Verhalten und Erleben in der Gegenwart ansetzt. Der Hauptfokus der Verhaltenstherapie liegt im "Hier und Jetzt". Das kommt vielen Menschen sehr entgegen, begeben sie sich doch häufig dann in Therapie, wenn der gegenwärtige Leidensdruck die eigenen Möglichkeiten übersteigt.
Allerdings ist es mir als Verhaltenstherapeutin dennoch wichtig, Ihre Biographie und die Entstehungsgeschichte Ihrer heutigen Problematik in den Therapieprozess einzubeziehen. Ein vertieftes Verstehen von Zusammenhängen eröffnet neue Erkenntnis- und Handlungsspielräume für die Gegenwart: Was verstanden wird, kann oft besser angenommen werden. Was verstanden wird, kann heute vielleicht bewusst anders angegangen werden. Der Gegenwartsbezug bleibt also immer bestehen.
Die verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Psychotherapie erfolgt vor allem im Gespräch "von Angesicht zu Angesicht" (keine Couch). Je nach Bedarf wird dieses ergänzt um konkrete Übungen auf den verschiedenen Ebenen des Verhaltens (sichtbares Verhalten, Gedanken, Gefühle und Körperreaktionen). Nicht selten geht es zudem um eine Veränderung der eigenen Einstellung bzw. Haltung, beispielsweise darum etwas zu akzeptieren, auszuhalten oder loszulassen. Auch dabei unterstüzte ich Sie gern.
Ich mag an meinen Beruf nicht zuletzt, dass er so abwechslungsreich ist und man quasi "nie auslernt". Meine Arbeit wird fortwährend bereichert durch die regelmäßige Teilnahme an diversen Aus- und Fortbildungen, wie z. B. in EMDR (traumatherapeutische Methode) und zu ACT (ein moderner werte-, achtsamkeits- und akzeptanzbasierter Ansatz). Ich schaue auch immer wieder gern "über den Tellerrrand der Verhaltenstherapie" hinaus ;-). Die Qualiät meiner Arbeit sichere ich außerdem durch regelmäßige Supervision und Intervision ab.